Verpackungsguide
Rund um's verpacken
Hier erfahren Sie ein wenig über das Thema Verpacken allgemein:
Unter Dies & Das bekommen Sie Informationen über die unterschiedlichen Funktionen der Verpackungen wie zum Beispiel:
- Lagerfunktion
- Lade- und Transportfunktion
- Verkaufsverpackung als Werbeträger
Unter Materialien von A bis Z gibt es Informatives über unsere verwendeten Materialien.
“Viele Produkte, insbesondere Lebensmittel, können ohne Verpackungen nicht gelagert, verteilt oder verkauft werden. Die Verpackung formt aus einer oder mehreren Produkteinheiten eine Logistische Einheit (engl. Unit Load, siehe Glossar der Logistik) und unterstützt damit Prozesse der Logistik und des Handels. Dazu muss sie verschiedene Funktionen erfüllen:
Schutzfunktion:
Die Verpackung soll vornehmlich die Ware selbst vor Umwelteinflüssen, Beschädigung, Verunreinigung und Mengenverlust schützen. Daneben schützt die Verpackung auch den Menschen vor Verletzungen bei scharfkantigen Waren, spitzen oder giftigen Gegenständen. Weiterhin wird das Transportmittel, die Umwelt und die anderen Waren z. B. vor Beschädigungen durch auslaufende Flüssigkeiten geschützt. Ein weiterer Aspekt ist die Konservierung von Lebensmitteln, zum Beispiel durch luftdichte Verpackungen. Aseptische Abfülltechniken, steriles Befüllen oder Schutzgas (bzw. Vakuumverpackungen) sind gängige Methoden.
Lagerfunktion:
Jede Ware wird vom Zeitpunkt der Herstellung bis zu dem Zeitpunkt des Gebrauches oder Verbrauches mehrmals ein- und umgelagert. So ist eine Lagerung beim Hersteller oder Importeur, im Groß- und Einzelhandel, beim Spediteur oder Lagerhalter sowie beim Verbraucher möglich. Mithilfe einer geeigneten Verpackung lässt sich Ware leichter, sicherer und schneller lagern.
Lade- und Transportfunktion:
Während des Transportes soll die Verpackung verhindern, dass die Ware übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Dies kann durch einen mehrfachen Schutz (Karton + Palette) erfolgen. Außerdem führen genormte Verpackungen zu einem geringeren Raumbedarf auf den Transportmitteln. Die Normung kann sogar so weit gehen, dass die Maße der Packmittel (z. B. Paletten oder Gitterboxen) genau auf die Maße der Transportmittel abgestimmt werden und so zu einer optimalen Auslastung des Transportmittels führen sowie den Lade- und Entladevorgang beschleunigen. Diese Sachverhalte werden im DPR-Modell abgebildet.
Verkaufsverpackung als Werbeträger:
Durch die Verkaufsverpackung kann der Käufer das Produkt erkennen, sei es am Namen, am Logo, an der Farbe oder Form der Verpackung. Eine ansprechende Verkaufsverpackung fördert den Verkauf, steigert dadurch den Absatz und gewinnt neue Kunden. Die Verkaufsverpackung vermittelt häufig den ersten und kaufentscheidenden Eindruck.
Verkaufsverpackung als Hilfsmittel zur Rationalisierung des Verkaufsvorganges
Das Selbstbedienungssystem konnte erst durch die modernen Verpackungsmethoden seinen Aufschwung erzielen. So entfällt z. B. an der Fleischtheke das Wiegen und Abpacken der gewünschten Ware, wenn diese zuvor verpackt, gewogen und ausgezeichnet wurde und nun zur Selbstbedienung ausliegt.”
PA
Polyamide. Die Bezeichnung Polyamide wird üblicherweise als Bezeichnung für synthetische, technisch verwendbare thermoplastische Kunststoffe verwendet und grenzt diese Stoffklasse damit von den chemisch verwandten Proteinen ab.
Der größte Teil der Polyamidproduktion wird als Synthesefaser für Textilien verwendet. Beispiele sind Angelschnur, Büstenhalter, Dessous, Kittel, künstliche Schwämme, Mähfaden für Rasentrimmer, Nylonstrümpfe, Regenbekleidung, Seile jeder Größe vom Kletterseil bis zur Hochsee-Schlepper-Trosse, Spanndrähte, Sprungtücher für Trampoline, technische Gewebe (Papierherstellung), Tennissaiten, Teppichböden, Sportbekleidung (v.a. Turnhosen und Trainingsanzüge), Militärjacken (z.B. Fliegerjacken, Parka), Techno-Clubwear usw.
Außerdem findet es Verwendung zur Herstellung von unzerbrechlichen Haushaltsgegenständen und technischen Teilen, die sehr abriebfest sein müssen, wie Dübel, Schrauben, Gehäuse, Gleitlager, Isolationsteile im Bereich Elektrotechnik, Kabelbinder, Klebesockel, Knotenstücke für Sanitätszelte, Küchenutensilien (Kellen, Löffel usw.), Maschinenteile (Abdeckungen, Zahnräder, Lager, Laufrollen) und Zahnbürsten-Borsten.
Aufgrund seiner Beständigkeit gegen Schmier- und Kraftstoffe bei Temperaturen bis über 150 °C wird es auch im Fahrzeugbau für Motoranbauteile wie Ansaugsysteme, Kraftstoffleitungen, Motorabdeckungen usw. eingesetzt.
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PE
Polyethylen (Kurzzeichen PE, veraltet Polyäthylen, gelegentlich auch Polyethen genannt) ist ein durch Polymerisation von Ethen [CH2 = CH2] hergestellter thermoplastischer Kunststoff mit der vereinfachten Ketten-Strukturformel.
Polyethylen gehört zur Gruppe der Polyolefine.
Bekannte Handelsnamen sind: Alathon, Dyneema, Hostalen, Lupolen, Spectra, Trolen, Vestolen.
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PP
Polypropylen (Kurzzeichen PP, gelegentlich auch Polypropen genannt) ist ein teilkristalliner Thermoplast und gehört zu der Gruppe der Polyolefine. Polypropylen wird durch Polymerisation des Monomers Propen mit Hilfe von Katalysatoren gewonnen. Im Jahr 2001 wurden 30 Millionen Tonnen Polypropylen hergestellt. PP hat eine höhere Steifigkeit, Härte und Festigkeit als Polyethylen, diese sind jedoch niedriger als bei anderen Kunststoffen wie z.B. Polyamid.
In der Lebensmittelindustrie, im Haushalt und in der Verpackungstechnik finden viele Produkte ihren Einsatz: Flaschenverschlüsse, Innenteile für Geschirrspülmaschinen, für kochfeste Folien, wiederverwendbare Behälter, Thermotransportboxen bzw. Warmhaltebehälter (EPP), Verpackungsteile, Trinkhalme, …
POLYSTYROL
Polystyrol (Kurzzeichen PS, IUPAC-Name: Polystyren) ist ein transparenter, amorpher oder teilkristalliner Thermoplast. Amorphes Polystyrol ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt.
Polystyrol wird entweder als thermoplastisch verarbeitbarer Werkstoff oder als Schaumstoff eingesetzt. Bekannte Handelsnamen für Polystyrol sind Lustron, Styropor, Styrodur, Styroflex, Sagex (in der Schweiz) und Telgopor (in der spanischsprachigen Welt).
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PVC
Polyvinylchlorid (Kurzzeichen PVC) ist ein amorpher thermoplastischer Kunststoff. Es ist hart und spröde, von weißer Farbe und wird erst durch Zugabe von Weichmachern und Stabilisatoren weicher, formbar und für technische Anwendungen geeignet. Bekannt ist PVC vor allem durch seine Verwendung in Fußbodenbelägen. Er spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle in der Bauwirtschaft, wo er unter anderem in Form von Fensterprofilen und Rohren Verwendung findet.
Das niedrige Gewicht des Kunststoffs kann zu Energieeinsparungen in Anwendungsbereichen wie Verpackung (Kraftstoffersparnis bei der Verteilung) und Verkehr (geringerer Kraftstoffverbrauch) führen.